Gruppen für Grundschüler

Kinder, die bereits beim Schulstart mit Anpassungsproblemen zu kämpfen haben, die bei den Lehrern anecken, häufig Konflikte mit Mitschülern haben, im Lernverhalten Besonderheiten zeigen  oder sich zunehmend zurückziehen und bei denen somit ein erhöhtes Risiko besteht, bereits früh eine Schulunlust zu entwickeln, benötigen frühzeitige Unterstützung, damit die weitere Lernbiographie nicht dauerhaft negativ beeinflusst wird.

Auch bei Eltern können Rückmeldungen durch die Schule, dass Kind zeige Auffälligkeiten zu erhöhter Unsicherheit im Umgang mit dem entsprechenden Kind führen und in einen „Kampf um die Hausaufgaben“ führen, der die Eltern-Kind-Interaktion dauerhaft stören kann.

Ziele

Daher ist das Ziel der geschlechtsgemischten Gruppe in einem kleinen geschützten Rahmen durch zwei pädagogische Fachkräfte mit systemischer Zusatzqualifikation

      • Entwicklungsdefizite im sozialen Lernen aufarbeiten 

      • Über Verstärkung/Lob bei erwünschtem Verhalten Gruppe wieder als positiv erlebbar zu machen 

      • Die Stärken der Kinder herauszuarbeiten und somit das Selbstwertgefühl erhöhen

      • Gemeinsam mit den Kindern alternative Konfliktlösungsstrategien erarbeiten 

      • Über engmaschige Unterstützung bei der Erledigung der Hausaufgaben und Verstärkersysteme Vermeidungsverhalten zu verhindern 

      • Erlernen neuer Spiel- und Freizeitmöglichkeiten 

      • Eine enge, wertschätzende Zusammenarbeit zwischen Lehrern, OGS-Mitarbeitern und den Eltern herstellen und fördern

      • Entdecken eigener Stärken

      • Gemeinsamer Austausch über Schule und Familie

      Methodisches Vorgehen

      Hierfür werden Methoden aus der systemischen Therapie, Verhaltenstherapie, der Kunsttherapie und Erlebnispädagogik angewandt. Der Gruppenablauf ist stark ritualisiert, um den Kindern Handlungssicherheit zu geben.

      Die Einbindung der Eltern in das Gruppenangebot hat einen hohen Stellenwert für unser Angebot, da nur mit deren Bereitschaft, Veränderungen umzusetzen ein dauerhafter Erfolg des Angebotes erreicht werden kann. Durch die Aktivierung gegenseitigen Austausches der Eltern entstehen nach dem Konzept der Multifamilientherapie neue Handlungs- und Wahrnemungsspielräume.
      Zur Einbindung der Eltern finden

      • monatlich 1-2 Beratungsgespräche statt

      Zielgruppe

      Grundschüler aus Hürth im Alter von 6 – 9 Jahren, die Schwierigkeiten haben, mit anderen Kindern und Erwachsenen in Kontakt zu kommen und vor allem zu bleiben.

      Kinder mit Schwierigkeiten im Lern- und Arbeitsverhalten und beginnendem schulischen Vermeidungsverhalten

      Mütter und Väter, die sich im Umgang mit ihren Kindern Anregungen wünschen, neue Dinge auszuprobieren.

      Organisatorisches

      Die Gruppe findet donnerstags,  von 14:00 bis 17:00 Uhr statt. 

      Die Kinder werden von der Schule oder zu Hause abgeholt und auch wieder zurückgebracht. 

      In den Schulferien finden Tagesaktionen und erlebnispädagogische Angebote statt. 

      Die Eltern werden im Rahmen von systemischer Beratung während des gesamten Prozesses begleitet. Es finden ein bis zwei Elterngespräche im Monat statt, um gemeinsam neue Verhaltensmöglichkeiten im Umgang mit dem Kind entwickeln und umsetzen zu können. Auch Gespräche mit anderen beteiligten Fachkräften wie LehrerInnen oder TherapeutInnen sind möglich.

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Kontakt

Perspektiven für Kinder gGmbH
Hans-Böckler-Straße 190
50354 Hürth

Tel.: 02233 2089598
Fax: 02233 2089599
E-Mail: info@perspektivenfuerkinder.de